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Trump und ukrainische Rohstoffe. Eine optimistische Annäherung



Ende vergangenen Jahres bot der ukrainische Präsident den Vereinigten Staaten, dem amtierenden Präsidenten Joe Biden und dem gewählten neuen Präsidenten Donald Trump ein Geschäft auf Gegenseitigkeit an. In den mir zugänglichen Telegram-Kanälen war das jedenfalls mehrfach zu lesen.

Präsident Selenskyj betrat historische Pfade. Vor Augen dürfte er vor allem das „Leih- und Pachtgesetz“ der Vereinigten Staaten von 1941 und die Marshallplanhilfen nach 1945 gehabt haben.

Ohne die Hilfen der USA hätte die Sowjetunion den 2. Weltkrieg nicht mitgewinnen können. Das Geschäft war beidseitig gut. US-Präsident Roosevelt konnte seinen Amerikanern die Hilfen für die Sowjetunion als Geschäft schmackhaft machen, Stalin konnte sich nicht nur verteidigen, sondern in die Offensiven gehen. Weltkriegssieger waren dann beide, USA und Sowjetunion.

Die Marshallplanhilfen waren ein ebensolches Geschäft auf Beidseitigkeit. Den US-Amerikanern wurde das Gefühl eines guten Geschäfts aus den Marshallplankrediten gegeben, Westdeutschland konnte seinen ungeahnten Aufschwung nehmen. Beide, die Bundesrepublik und die USA zogen seitdem als Gewinner aus den Marshallplanhilfen gemeinsam am westlichen Freiheitsstrang.

Für die Ukraine sehe ich das ähnlich. Warum soll dieses gebeutelte, um sein Leben und seine Freiheit kämpfende Land immer und immer wieder um Hilfen betteln, wenn es diese Hilfen vertraglich immer einfordern könnte? Die Ukraine kann den Kampf um ihre Souveränität selbst bezahlen.

Das Land sitzt auf unermesslichen Rohstoffen. Die moderne Infrastruktur würde vor Ort entstehen, die dazugehörigen Arbeitsplätze ebenso. Steuern und Abgaben würden zur Genüge abfallen. Sobald die Schulden samt Zinsenzurückgezahlt sind, stehen nach Jahrzehnten neue Verhandlungen über den Umgang mit den Rohstoffen an. Hilfe zur Selbsthilfe nennt man das.

Die USA hätten in dem Fall in der Ukraine strategische Interessen zu verteidigen. Russland könnte dagegen nicht anstinken.

Die Ukraine wäre dauerhaft geschützt und würde dies selbst bezahlen. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Würde man die Ukrainer heute fragen, eine große Mehrheit wäre wohl ohnehin lieber 51. US-Bundesstaat als russisches Schlachtfeld und Blutbad.

Zwischen Israel und den USA ist die Militärhilfe ähnlich geregelt. Israel kauft Waffen in den USA und kann diese immer vertraglich einfordern. Pech hat Israel nur, wenn ein US-Präsident die Lieferungen verzögert oder gar verweigert. Joe Biden handelte, wie inzwischen gut dokumentiert ist, so verwerflich. Der Mann hätte niemals ins US-Präsidentenamt kommen dürfen!


Hier eine Nachricht auf Facebook zum Thema:

 

Patricia Falkenstein

 

und die Ukraine

 

#Trump_will_Rohstoff aus Ukraine im Austausch für US-Hilfe

 

Washington***

 

* Um die Aggression im Ukraine-Krieg zu beruhigen, fordert das amerikanische Staatsoberhaupt eine Gegenleistung.

 

* Die Regierung aus Kiew soll ihm den Zugang zu einer Ressource erleichtern.

 

* US-Präsident Donald Trump strebt eine Vereinbarung mit der Ukraine über die Lieferung von Seltenen Erden an die Vereinigten Staaten im Austausch für US-Hilfen an.

 

* Seine Regierung wolle ein Abkommen mit Kiew aushandeln, das die Lieferung solcher Metalle aus der Ukraine an die USA garantiere - „im Austausch für das, was wir ihnen geben“, sagte Trump am Montag im Gespräch mit Reportern in Washington.

 

#Seltene_Erden sind Metalle, die für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos und anderen High-Tech-Produkten benötigt werden.

 

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ist bereit, Metalle gegen US-Hilfe einzutauschen.

 

* Dies ist einer der Punkte des Friedensplans von #Präsident_Selenskyj, (Reuters 03.02.25)

 

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@Follower

 

https://rp-online.de/.../trump-rohstoff-aus-ukraine-im...