Durchs Internet geistert ein verräterischer Text. Ein Herr Kunz schreibt auf Hinzens Art treffsicher von hinten durch die eigene Brust was zu Zuwanderung, New York und Dippoldiswalde.
Hinz sein Kunz bemüht den Aufschwung New Yorks durch die Zuwanderung des 19. Jahrhunderts zu einer der bedeutendsten Weltmetropolen und stellt dazu den Gegensatz zum kleinen sächsischen
Dippoldiswalde dar, welches ohne so eine famose Zuwanderung halt klein und unbedeutend bleiben wird.
Hinz sein Kunz merkt nicht einmal, wie dämlich und völlig frei von Wissen er rassistisch Beweis erfindet.
Vor Ankunft der Invasion der europäischen Zuwanderer „war das Gebiet des heutigen New Yorks von Algonkin-Völkern bewohnt, unter diesen die Lenni Lenape, deren Heimat sich von Staten Island über
Manhattan, die Bronx und den westlichen Teil Long Islands bis in das untere Hudsontal erstreckte“ (siehe die linke
Wikipedia. Die sind jetzt alle weg.
Um mit dem Kinderbuchautor und Wirtschaftsministerdarsteller zu sprechen, „die sind nicht mehr hier, sondern nur woanders – bei Manitu dank der Invasion der Europäer seit dem 17.
Jahrhundert.
Die Kunzens dieser Welt kennen die Erde vor dem Zeitalter der großen Entdeckungen gleich Ära der großen Invasionen demnach nur europäisch. Woanders lebte niemand. Niemand wurde entdeckt, erobert,
domestiziert, versklavt, vernichtet. Die europäischen Zuwanderer betraten überall, sei es in Amerika von Nord bis Süd, in Afrika, in Asien, in Australien Niemandsland. Ureinwohner, die unter
dieser Invasion hätten leiden müssen, gab es demnach nicht.
Sicherlich weiß Hinzens‘ Kunz auch nichts von den arabischen Invasionen mit Entdeckung, Eroberung, Domestizierung, Versklavung, Vernichtung.
Siehe
auch: „Rassismus von links: Alles halb so wild mit Kinderehe und
Burka