Später wird man sagen, der Bundesrepublik ging es zu gut. Sie ging mit einem Kampf gegen den eigenen Wirtschafts-, Energie-, Automobil-, Wissenschafts- und Sicherheitsstandort aufs Eis.
CDU und SPD wurden nicht zerrieben. Sie begaben sich auf den sozialistischen Weg der Umgestaltung von Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft und verzichtete damit auf ihre vormalige
Wählerschaft. Alles hat seinen Preis.
Seit dem Institutionenversagen im Herbst 2015 zerfließen Union und SPD. Und beide wollen es nicht merken. Vogel Strauß schaut sich wenigstens um, bevor er den Kopf in den Sand steckt.
Erst gegen den eigenen Wirtschafts-, Energie-, Automobil-, Wissenschafts- und Sicherheitsstandort kämpfen und dann wie Tiefensee behaupten, man werde gebraucht. Witzig.
Alles falsch machen und dann auf die Wähler blöken, das ist aus der Anstalt.
Die Fusion der SPD mit der Antifa bestätigt die Erwartungen. Schaut auf die Ergebnisse!
Mike Mohring nimmt sich ein Beispiel an der SPD und denkt an eine Koalition mit Linksaußen. Die Steigerung von dumm ist dümmer. Zur Freude der AfD.
Ramelow geschäftsführend MP bis zum St. Nimmerleinstag? Er braucht keine Wahlen mehr. Alldieweil Wahlen dekadent und gefährlich, bürgerlich und überlebt sind?
Ramelow bleibt im Amt. Bätschi. Wie Ulbricht und Honecker.
Ergo: Es geht auch ohne Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl und Weststreitkräfte der Sowjetunion.
Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf. Die Sozialisten Ramelow und Höcke sind Sieger.
Irgendwie ist es wie 1990, nur anders: Hier die SED, da alle anderen. Nur dass SED und DSU seitdem massiv zugelegt haben.
Nachtrag zur Oberbürgermeisterwahl in Hannover:
Der Gender-OBM von Hannover fiel in die Unisex-Toilette.
Binsenweisheit:
Gesellschaftsarchitekten brauchen für ihren Erfolg eine Diktatur. In einer Demokratie werden sie abgewählt.
Deshalb zur Erinnerung:
Das beschloss die SPD der DDR am 24. Februar 1990 in Markkleeberg:
„Der von der Politik gesetzte Rahmen wird immer variabel sein müssen.
Denn den Gang der Geschichte können wir nicht voraussehen.
Wir können und wollen über die Absichten und Entschlüsse anderer Menschen nicht verfügen, sondern erhalten über sie Aufschluß nur durch die Erfahrung und den offenen, unabschließbaren
Dialog.
Darum bedürfen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten keines fertigen Gesellschaftsmodells.
Doch ist unser Bestreben, soweit als möglich alle entscheidenden Aspekte der gesellschaftlichen Entwicklung in den Blick zu bekommen und angemessen zu berücksichtigen.
Deshalb suchen wir die Bedürfnisse und Interessen sowohl der Einzelnen als auch der Gesamtheit wahrzunehmen, ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen und den Ausgleich zwischen ihnen zu befördern.
….
Mit Demokraten können wir uns über gemeinsame Ziele verständigen, eine Zusammenarbeit mit Verfechtern totalitärer Ideologien, mit Links- und Rechtsextremismus lehnen wir strikt ab.“
(S.11)