Der Spiegel vermeldet es. Olaf Scholz ist bereit zur hälftigen
Kandidatur um den SPD-Vorsitz. Es fehlt nur noch eine weiblich erscheinende Tandempartnerin.
Nichts leichter als das in Zeiten des grassierenden Genderns!
Olaf Scholzens Personalreservoir schöpft sich sage und schreibe aus 426 000 Sozialdemokrat*innen (Wikipedia Stand Juli 2019). Gut gegendert kann jedes dieser Mit- und ohne Glied*innen mit Olaf
kandidieren.
Soviel Auswahl war noch nie. Scholz kann selbst mit Ralf Stegner, falls dieser seine zweifelsfrei vorhandene feminine Seite als Flintenweib entdeckt, auf Werbetour gehen.
Und das, obwohl die Doppelspitze in der SPD noch gar nicht beschlossen wurde. Das muss der Parteitag nämlich erst beschließen.
Vielleicht wagt der Parteitag dann sogar den ganz großen Schritt nach vorn: Alle Parteimitglieder werden SPD-Vorsitzende? Was heute noch 426 000 Vorsitzende wären, können nächstes schon 200 000
und 2021 noch 100 000 sein?
Die mögliche Vorsitzendenzahl besäße vor dem Hintergrund der aktuellen SPD-Loslösung vom Bevölkerungswillen durchaus das Potential zu größerer Übersichtlichkeit. Und das GENDERN bietet die
Werkzeuge, die SPD unsicht- und damit für jedes Vorsitzendengremium führbar zu machen.
Glück auf Genoss*innen!