Alles kam wie erwartet. Die CSU wurde vor dem Hintergrund der unaufhörlich auf uns einprasselnden demoskopischen Kassandrarufe doch noch klarer Wahlsieger.
Mit einem Merkel-Kurs gäbe es den gestrigen Wahlsieger Söder mit Sicherheit nicht. Das Bundesland Bayern behält seine Chance im föderalen Wettbewerb mit dem desolaten Bundesland Berlin die
bessere Alternative zu bleiben.
Zuletzt auf unter 33 Prozent öffentlich herabgeschrieben (Schnitzler und Hager hätten es nicht besser machen können), stehen die 37,2 Prozent für ein gutes Ergebnis. Vergleiche mit früheren
ausgezeichneten Zieleinläufen hinken. Das war vor der historischen Zäsur 2015. Damals wurde einem Tornado Tür und Tor geöffnet, der keinen Stein auf dem anderen zu belassen scheint.
Wo die CSU noch 20 Prozent über den zweitplatzierten Grünen steht, kämpft die schwache CDU inzwischen um kleine Vorsprünge vor schwacher Konkurrenz. Merkel IV ist das Gesicht des Deutschlands,
das sich zielgerichtet mit Unterstützung der Scheinopposition Grüne und Linksaußen beharrlich selbst abschafft.
Zur erbärmlichen Verlogenheit der Propagandamaschinerie ARDZDFFeuilletonKanzleramt empfehle ich diesen Link: „Söder for President!“ zur Lektüre.
Die SPD gar scheint zu zerbröseln. Der Punkt liegt fassbar in der Nähe, an dem Mitleid mit der SPD in Gleichgültigkeit umkippen wird. Wenn das so, vom ursprünglichen Wählerklientel abgenabelt,
weitergeht, interessiert sich außer der eigenen Mitgliedschaft bald niemand mehr für die SPD.
Daher muss auch für die SPD gelten: Germany First! Nur wer zu Hause stark ist, kann mit anderen auf Augenhöhe weltweit handeln und Krisenregionen Hilfe zur Selbsthilfe glaubwürdig anbieten.
Eine Koalition CSU-Freie Wähler würde Deutschland helfen können, wieder zu sich selbst zu finden. Topf und Deckel, Wählerschaft und Parteienspektrum klaffen zu weit auseinander. Eine
Korrektur ist notwendig. Bayern kann das leisten.